Autor: parzelle e.v.

wINg

27. 08. 2022 / SA / 18:50 Uhr wINg objekt dance und violine Emilien Truche (F) – visual art & dance Martin Verborg (DE) – violine Visuelle Theaterformen mit Klangkunst in spannende Wechselwirkung bringen – dies ist eines unserer Markenzeichen. Für die Aufführung von „wINg“ haben wir Künstler aus beiden Sparten eingeladen: Den in Stuttgart lebenden Burgunder Emilien Truche und Martin Verborg aus Hagen. „wINg“ erzählt eine kurze Geschichte über die ambivalente Beziehung des Menschen zu seinem „tierischen Ich“. Ausgehend von der Annahme, dass jede/r eine Art tierisches Wesen in sich trägt, begibt sich der Figurenspieler Emilien Truche auf die Suche nach jenem Teil seiner Selbst. Der Violinist Martin Verborg improvisiert dazu, indem er reine, abstrakte Melodien ins konkrete Geräusch transformiert. Mit der klanglichen Dehnung des ZeiTraums, einem Körperobjekt und auf fast tänzerische Art entspinnt sich ein poetisches und tiefgründiges Wechselspiel zwischen Entfaltung, Verschwinden und Verwandlung. Der Violinist und Holzblasinstrumentalist Martin Verborg spielte in zahlreichen Kammermusikensembles, Rock-, Blues-, Free-Jazzgruppen, ist Mitglied in Großformationen wie „the Dorf“, arbeitet zusammen mit Tänzer:innen und Pantomim:innen, u.a. im Improvisationstheater …

Music of Hope

27. 08. 2022 / SA / 18:00 Uhr Music of Hope mit Zainab Lax Nach dem berührenden Konzert vom letzten Jahr freuen wir uns sehr, das Projekt „Music of Hope“ wieder auf dem visual sound outdor festival zu Gast zu haben. Die jungen Musiker:innen begeistern mit ihren eigenen und traditionellen Kompositionen. So vielfältig, wie die Kontexte und Kulturkreise, aus denen die Musik inspiriert ist, so überzeugend gekonnt ist ihr musikalischer Vortrag, noch dazu in wechselnder Besetzung. Die Community-basierte Musiktherapie für junge Menschen mit Fluchterfahrung findet in den Veranstaltungsräumen des ehrenamtlichen Vereins „Train of Hope e.V.“ statt, geleitet unter dem Label „music-bridge“ durch die Harfinistin und Musiktherapeutin Zainab Lax. trainofhope-do.de music-bridge.com in Kooperation mit Train of Hope e.V.

Godana Karawanke

27. 08. 2022 / Sa / 17:30 – 21:30 Uhr 28. 08. 2022 / So / 10:30 – 18:00 Uhr Godana Karawanke … dem krieg trotzen – malerei für alle … Der Krieg in der Ukraine, die Energie- und Klimakrise: Unsere Welt und unsere Lebensbedingungen ändern sich. Wie damit umgehen? Die bildende Künstlerin Godana Karawanke aus Gelsenkirchen lädt dazu ein, diesen Fragen mit Farbe und Pinsel zu begegnen und gemeinsam ein großformatiges Bild zu schaffen. godanakarawanke.weebly.com

Community Music Workshop

27. 08. 2022 / SA / 14:30 – 15:30 Uhr Community Music Workshop … musik machen für alle … Das Community Music Team des Konzerthaus Dortmund lädt alle ein, die Lust auf einen Musikworkshop haben. Egal ob jung oder alt, unerfahren oder erfahren, Nord- oder Südstädter:in – alle sind willkommen und es sind keine Vorkenntnisse erforderlich. Instrumente werden vom Community Music Team des Konzerthaus mitgebracht. Singen, spielen, experimentieren und sich durch die Musik kennenlernen – einfach vorbeikommen und mitmachen! Die Teilnahme ist frei. konzerthaus-dortmund.de/de/mitmachen/fuer-alle in Kooperation mit dem Konzerthaus Dortmund und dem Hafenspaziergang / Quartiersmanagement Nordstadt   

Slumberland feat. Sainho Namtchylak

26. 08. 2022 / Fr / 22:10 Uhr / indoor, Parzelle im Depot Slumberland feat. Sainho Namtchylak live electronic and voice art performance Jochem Baelus (B) – live electronic performance, composition Sainho Namtchylak (Tuva) – voice-art Eine faszinierende Zusammenarbeit zwischen dem Antwerpener Musiker, Filmemacher und Installationskünstler Jochem Baelus und der tuwinischen experimentellen Sängerin Sainkho Namtchylak. Uns erwarten rasselnde Drohnen und motorische „Dudelsäcke“, die gegen die überirdischen Klänge der Sirene Namtchylak knirschen. Deren unbezwingbare Dämonen und russischen Beat-Poet-Phrasen vereinen sich mit Baelus` fesselnden, melodischen und minimalistischen Kompositionen und völliger Stille. Jochem Baelus entfesselt mit Slumberland seit 2013 obskuren, hypnotischen Krautrock und Post-Punkt, gefärbt mit verzerrter Exotik. Seinen taktilen Sound erzeugt er mit Batterien von Nähmaschinen, Filmprojektoren und anderen demontierten, mechanischen Objekten. Nach Soloprojekten und Veröffentlichungen macht Baelus‘ roher, skandalöser Gesang Platz für die 63-jährige Stimmkünstlerin Sainkho Namtchylak. Vertieft in die Eigenschaften von Namtchylaks Stimme, entwickelt Baelus eine neuartige, performative Klangskulptur. Sainkho Namtchylak wuchs in Tuwa auf, einer autonomen Republik in Russland nördlich der Mongolei. Als Rebellin wurde sie als erste weibliche Obertonkünstlerin bekannt, was bis dahin …

Kuhn Fu

26. 08. 2022 / Fr / 21:00 Uhr Kuhn Fu paranoide prog-punk-jazz-performance Christian Kühn (DE) – guitar, voice, composition Sofia Salvo (ARG) – baritone saxophone Esat Ekincioglu (TR) – bass George Hadow (UK) – drums Ziv Taubenfeld (IL) – bass clarinet Nicht nur der Bandname ist martialisch. Bei ihrer „paranoiden Prog-Punk-Jazz-Performance“ dreht die Band KUHN FU des Gitarristen und Conferenciers Christian Achim Kühn alles durch den improvisatorischen Wolf. Zappa trifft Kabarett, Surf-Sounds und Metal-Riffs reiten den Chattanooga Choo-Choo, während Shakespeare, Brecht und Monty Python Pate stehen. „Dazu spielt die multinationale Combo ihren Jazz so entspannt wie Musiker, die gerade auf einem Kaktus kauen, während sie sich mit einer Käsereibe die Kopfhaut massieren.“ – Augsburger Allgemeine „Ein unterhaltsames Chaos, eine präzise organisierte Aktion, die man am besten live erlebt“ –  Jazzthing „Die Band um Gitarrist Christian Kühn setzt auf Stil Duelle, wie einst US-Saxofonist John Zorn, wuchtig tönt das.“ – DerStandard „Kühn setzt auf K & K –Klamauk und Klasse – und wird dafür geliebt.“ – Salzburger Nachrichten „zwischen Kabarett und Schizophrenie““ – Concerto kuhnfumusic.com  facebook.com/kuhnfumusic …

El Cuco Projekt

26. 08. 2022 / Fr / 20:20 Uhr El Cuco Projekt magical mask art and dance Sonia Franken & Gonzalo Barahona Daniela Riebesam, Jimin Seo, Margherita Dello Sbarba – Performance Inwoo Jung – Musik Das Köln/Berliner Kollektiv „El Cuco Projekt“ beschäftigt sich seit Gründung (2015) mit den seltsamen Verbindungen von Mensch und Tier, Technik und Natur – bzw. dem, was Menschen in diese Verbindungen so hineinprojizieren. Stets tragen die Performer:innen dabei täuschend echt wirkende Tiermasken, meist seltenen Echsen-, Vögel-, oder Katzenarten nachempfunden. Auf der Bühne und im Publikum erscheinen zierliche, exzellent choreografierte Tänzer:innen, maskiert mit gigantisch gewölbten Knopfaugen, feinem Fell, Raubtierzähnen. Sie sind niedlich und gruselig zugleich, wie seltsame, fremde Tiermischwesen – was die Arbeiten von „El Cuco Projekt“ schon per se zum Ereignis macht. Zwischen Groteske und Ernst, Kindlichkeit und Bedrohung: blicken wir hier auf Menschen, die Tier-Formationen nachbilden – oder auf Tiere, die Menschensysteme auseinandernehmen? elcucoprojekt.com choreographie.org gonzalobarahona.com Gastspiele am 26. 08, 27. 08 und am 28. 08. mit freundlicher Unterstützung durch: Sonderprogramm „#Gastspiel NRW 2022“, Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes …

Willers | Roder | Steidle

26. 08. 2022 / Fr / 19:10 Uhr Willers | Roder | Steidle derek plays eric Andreas Willers – guitar, voice | Jan Roder – bass | Oli Steidle – drums  Das von Gitarrist Andreas Willers – ein Urgestein der Berliner Szene – geleitete, wilde Trio DEREK PLAYS ERIC verbindet Stilelemente aus Jazz, freier Improvisation und Rock. Drei Meister des hoch zelebrierten musikalischen Stilbruchs verströmen eine fast anarchische Energie. Wie eine gigantische akustische Explosion werden die unverkennbaren Einflüsse von Derek Bailey, Eric Clapton, John McLaughlin, Duke Ellington, Charles Mingus und Jack Bruce in die Luft geschleudert und vielfach recycelt. Wenn man den Eindruck hat, als wollten die Drei das wilde Stampfen von Cream heraufbeschwören, zieht eines der Mitglieder den anderen den Teppich unter den Füßen weg, unterläuft die rhythmische Attacke, fügt komischen Gesang hinzu, um die Intensität zu steigern, oder lockert die Dichte mit luftigen Linien. Das Ergebnis ist ein faszinierendes Klanggebräu aus einem experimentellen Spielkonzept mit Spuren der Jazztradition.“ „Marvelous yet sick.“ – Bruce Gallanter, DMG (New York) „Andreas Willers erinnert uns … an …

MasPoStA

26. 08. 2022 / Fr / 18:00 Uhr MasPoStA remEmbryo Carlo Mascolo (ITA) – trombonification Jens Pollheide (DE) – fretless bass, (alto)flute, kaval, nose recorder Lothar Stahl (DE) – drums, 1/4tone-xylophone, drums Jens Pollheide aus Dortmund Lothar Stahl aus Kaiserslautern waren die Rhythmusgruppe von embryo in den 1990er und 2000er Jahren. Während einer Italientour trafen sie den Posaunisten Carlo Mascolo aus Altamura in Apulien, mit dem sie seitdem, wann immer möglich, im Trio spielen. 2018 starb Christian Burchard, der Gründer von embryo. 2021 wäre sein 75. Geburtstag gewesen, und so hatten Mascolo, Pollheide und Stahl die Idee, einige seiner Kompositionen aufzunehmen und Tribute-Konzerte für diesen großartigen Musiker, Komponisten und wunderbaren Menschen zu spielen. „remEMBRYO“ präsentiert speziell für diese Besetzung arrangierte Kompositionen von Christian Burchard, seines Mentors Mal Waldron und von Jens Pollheide. jenspollheide.wordpress.com fuego.de/music/106678 muzicplus.it: carlo-mascolo facebook: Carlo-Mascolo-Furioso in Kooperation mit Pro Jazz

de Joode | Klare | Maris | Swell | Vatcher

25. 08. 2022 / Do / 21:30 Uhr (indoor | Parzelle im Depot) de Joode | Klare | Maris | Swell | Vatcher 3000 = 1000+Swell Jan Klare (DE) – reeds Steve Swell (USA) – trombone Bart Maris (B) – trumpet Wilbert de Joode (NL) – bass Michael Vatcher (USA) – drums Die Zusammenarbeit des New Yorker Posaunisten Steve Swell mit „1000“ – Jan Klares legendärem Quartett – begann 2018 auf dem moers festival. „1000“ ist im Laufe der Jahre zu einem einzigartigen Vehikel für einen endlosen Strom musikalischer Möglichkeiten geworden. Klassische Musik, Nationalhymnen und sogar Songs über Schmetterlinge von Eugene Chadbourne: „1000“ improvisiert anhand einer Vielzahl von musikalischen Inspirationen. Mit Swell sind sie „3000“. … dicht, aber tänzerisch, traditionell und transzendierend – Musik direkt aus der Quelle … „… skurrile Kompositionen und straffe Arrangements von Saxophonist Jan Klare … die ständig Perspektiven und Geschwindigkeiten wechseln, gespiegelt und untermauert von dem konzentrierten Schlagzeuger Michael Vatcher. Swell fügt sich wunderbar ein…“ – NYC Jazz Record, von Steven Loewy youtube: 1000 – Klare/Maris Quartett umlandrecords.bandcamp.com/track/rott steveswell.com janklare.de …