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UCHIHASHI | GRATKOWSKI

26.08.23 | SA | 16:50 Uhr

UCHIHASHI | GRATKOWSKI

Kazuhisa Uchihashi (git, daxophon)
Frank Gratkowski (sax, bcl)

Kazuhisa Uchihashi begeisterte uns, als er im Mai im Rahmen der Soundtrips NRW in der Parzelle im Depot auftrat. Spontan fragten wir, ob er uns die Ehre erweisen würde, beim visual sound outdoor festival zu spielen. Und ja, er bringt aus Berlin keinen Geringeren als Frank Gratkowski mit, einen der produktivsten Saxophonisten und Klarinettisten weltweit.

Der in Osaka geborene Kazuhisa Uchihashi ist Gitarrist, freier Improvisator und Gründer der rockorientierten Improvisationsband Altered States, des Labels Innocent Records und des Beyond Innocence Festivals in Osaka. Er hat das Potenzial der E-Gitarre erweitert, indem er das Instrument in neuen Kontexten einsetzt und seinen Klang mit verschiedenen Effekten manipuliert. Uchihashi war Mitglied von Yoshihide Otomos Ground Zero, mit der er mehrfach in Europa spielte und arbeitete weltweit mit Musiker:innen wie Alfred Harth, Mani Neumeier, Peter Brötzmann, Fred Frith, Ned Rothenberg, Wayne Horvitz, Roger Turner, Sainkho Namtchylak, Shelley Hirsch, Christian Marclay, Elliott Sharp, Tom Cora, Barre Phillips, Kan Tae Fwan, Derek Bailey, Samm Bennett, Steve Beresford, Zeena Parkins, Eugene Chadbourne, Henry Kaiser, Chris Cutler, Charles Hayward, Han Bennink, GURU GURU, Franz Hautzinger, Roger Turner, Bobby Previte, Wayne Horvitz, Mark Feldman, Joelle Leandre, Carl Stone, Burkhard Stangl, David Allen und vielen anderen. Er komponierte vielfach Musik für Filme, Theaterstücke und Tanz, u.a. arbeitet er seit mehr als 25 Jahren mit der japanischen Theater-Gruppe Ishina zusammen. Seit Anfang der 90er Jahre wurde er zu Hunderten von Musikfestivals auf der ganzen Welt eingeladen. In den letzten Jahren hat er sich auf die pan-asiatische Identität in der Musik konzentriert. Seit 2010 ist er nach Indonesien, Thailand, Singapur, den Philippinen und China gereist, um spezielle Projekte mit lokalen Musiker:innen zu realisieren. Mahanyawa ist eine der besten Kollaborationseinheiten mit der Experimentalband Senyawa aus Indonesien. Sein spezielles Instrument, das Daxophon, ist eine Kreation des verstorbenen Gitarristen/Erfinders Hans Reichel, der ein kreativer Partner von Uchihashi war. 

Frank Gratkowski ist ein freiberuflicher Saxophonist, Klarinettist, Improvisator und Komponist. Er studierte Saxophon an der Kölner Hochschule für Tanz und Musik und weiter bei Heiner Wiberny, Charlie Mariano, Sal Nistico und Steve Lacy. Sein musikalisches Spektrum ist nahezu grenzenlos und umfasst experimentelle Musik, Jazz, improvisierte Musik, zeitgenössische klassische Musik, Rock und elektronische Musik.

Seine Hauptprojekte sind neben vielen anderen: Artikulationen (Solomusik für Saxophon und Klarinetten) – Artikularionen E (Solomusik für Saxophon und 8-Kanal-Live-Elektronik), Z-Country Paradise (mit Jelena Kujic – Stimme, Kalle Kalima – Gitarre, Oliver Potraz – E-Bass, Christian Marien – Schlagzeug) – Frank Gratkowski Quartet (mit Wolter Wierbos – Posaune, Dieter Manderscheid – Bass, Gerry Hemingway – Schlagzeug), Instant Songs (Duo mit Sebi Tramontana – Posaune), das Trio Kaufmann/Gratkowski/DeJoode (mit Achim Kaufmann – Klavier, Wilbert DeJoode – Bass), außerdem Tony Buck, Okkyung Lee und Richard Barret als Skein, Fo[u]r Alto (mikrotonale Musik für 4 Altsaxophone).

Frank Gratkowski war als Solist in verschiedenen internationalen Formationen tätig (Grubenklang Orchester, Klaus Koenig Orchester, Musikfabrik NRW, Tony Oxley Celebration Orchestra, Bentje Braam, BikBentBraam, All Ears, Zeitkratzer, WDR Big Band, etc.)

Er arbeitete mit Musikern wie Robert Dick, Ray Anderson, Michael Moore, Ken Vandermark, Kenny Wheeler, Louis Sclavis, John Betsch, Jane Ira Bloom, Conny Bauer, James Newton, Muhal Richard Abrams, John Lindberg, Ernst Reijseger, Fred van Hove, Theo Jörgensmann, Phil Minton, Peter Brötzmann, Hamid Drake, Han Bennink, Mal Waldron, Misha Mengelberg – um nur einige zu nennen.
Er unterrichtet Saxophon und Ensembles an den Musikhochschulen Köln, Berlin und Arnheim und gibt Workshops auf der ganzen Welt.
Mit seiner ersten Solo-CD gewann er 1991 den Musik-Kreativ-Wettbewerb und wurde 2005 für seine Arbeit mit dem Frank Gratkowski Doppelquartett mit dem SWR-Jazzpreis ausgezeichnet.

insta: @kazuhisauchihashi | @frankgratkowski | #frankgratkowski

gratkowski.com
innocentrecord.com

 

NIESCIER | HEGGEN | AMEND

26.08.23 | SA | 22:30 Uhr

NIESCIER | HEGGEN | AMEND

Angelika Niescier (sax)
Rozemarie Heggen (kb)
Salome Amend (perc)

Für diese Konzert-Premiere haben wir drei herausragende Musikerinnen eingeladen. In ihrem weitem musikalischen Hintergrund liegt eine gemeinsame Schnittmenge: die Offenheit für das Neue, das im Moment entsteht.

Salome Amend ist eine in Wuppertal lebende, virtuose Schlagzeugerin von einnehmender Bühnenpräsenz. Sie hat Ihre Schwerpunkte in der Neuen Musik, der Improvisation, der Elektronischen Musik sowie Crossover Projekten, die sie als Solistin und in unterschiedlichsten Kammermusikbesetzungen aufführt, z.B. in den Ensembles notabu.ensemble neue musik und ihrem Schlagzeug Duo PS: Percussion. Im Bereich der Improvisation arbeitete sie mit Künstlern wie z.B. Hauschka, Milton Camilo oder Peter Brötzmann, an interdisziplinären kulturellen Kooperationen in den Sparten Tanz, Kunst und Literatur.

Die Kontrabassistin Rozemarie Heggen (NL) hat in vielen wichtigen Orchestern und Ensembles für zeitgenössische Musik gespielt, darunter dem Royal Concertgebouw Orchestra, der Nieuw Sinfonietta Amsterdam und dem Asko/Schonberg Ensemble. Sie lebt und arbeitet mit der interdisziplinären Improvisationskompanie Le UN in Bordeaux, war Mitglied experimenteller Gruppen wie dem Maarten Altena Ensemble, The Electric Aardvark und Het Nieuw Ensemble oder der Punk/Rock/Impro-Band The Ex und spielte mit zahlreichen Musiker:innen, wie Michael Moore, John Butcher, Joost Buis, Ken Vandermark, Paul Dunmall, Xavier Charles, Han Bennink, Françoise Rivalland, Hamid Drake, Fred Frith, Hilary Jeffery und Tewolde Brhane.

Angelika Niescier, in Polen geboren, ist eine der herausragenden Persönlichkeiten des deutschen Jazz, als Improvisatorin wie als Komponistin. Eine Musikerin, die in den Jazzszenen in NRW verwurzelt ist und längst internationale Klasse verkörpert. Die weiß, was sie tut, und es mit Leidenschaft tut, mitreißend im Ton und eloquent in der Phrasierung, offen für das Neue, das im Moment entsteht und so fantasievoll wie strukturiert im Fluss ihrer musikalischen Ideen. Vielfach ausgezeichnet, erhielt sie zuletzt den WDR Jazzpreis 2023 in der Kategorie Jazz.
kurz: fürs Programm

insta: @salo_percussion | @rozemarie_heggen | @roze_pink_dragon | #angelikaniescier

salomeamend.de
rozemarieheggen.nl
angelika-niescier.de

 

COLONEL PETROV‘S GOOD JUDGEMENT feat. PHILIP ZOUBEK

26.08.23 | SA | 21:00 Uhr

COLONEL PETROV‘s GOOD JUDGEMENT feat. PHILIP ZOUBEK

Sebastian Müller (git)
Leonhard Huhn (sax, elec)
Reza Askari (b)
Rafael Calman (dr)
Philip Zoubek (syn)

COLONEL PETROV’S GOOD JUDGEMENT – der Name steht für das Nicht-Befolgen von Konventionen und Normen. So hat auch der besagte Oberst Stanislaw Petrov im Jahre 1983, durch sein Nicht–Befolgen der offiziellen Regeln im Falle eines Raketenalarms, einen vermeintlichen Atomangriff auf die Sowjetunion als Fehlalarm entlarvt und somit das Schlimmste verhindert.

Natürlich geht es dem Quartett um den Gitarristen und Komponisten Sebastian Müller nicht darum, die Welt zu retten, sondern vielmehr um einen neuen Weg der Verschmelzung von verschiedenen musikalischen Einflüssen. Die kraftvolle und abgedrehte Musik der Band ist dabei einem kontinuierlichen Entwicklungsprozess unterworfen, der den Bogen vom Jazz über No Wave, Noise, Math-Rock bis hin zu Heavy-Rocksounds spannt, dabei jedoch keinen vorgegebenen Formeln folgt.

Beim visual sound outdoor festival hat die Band mit Philip Zoubek einen ganz besonderen Gast dabei, welcher die Band mit dem Synthesizer ergänzt. Zoubek gilt als Grenzgänger zwischen Jazz und Neuer Musik und ist ein Meister der freien Improvisation. Seine musikalische Offenheit, gepaart mit seinem kraftvoll ekstatischen Spiel, trägt in perfekter Weise zum Powerplay der Band bei.

„Musik, die keine Kompromisse macht.“ (Anja Buchmann, WDR3)

insta: @colonelpetrovsgoodjudgement | @leonhardhuhn | @basskari | @rafaelcalman |
@philipzoubek

colonelpetrovsgoodjudgement.com
moralmachine.de/

youtube

JAMSESSION | COMMUNITY MUSIC TEAM

26.08.23 | SA | 16:00 – 17:00 Uhr

JAMSESSION
mit dem Community Music Team vom Konzerthaus Dortmund

Das Programm am Festival-Samstag beginnt mit einer Jamsession, zu der der alle willkommen sind: ungeachtet von musikalischen Fähigkeiten, egal ob jung oder alt, mit Erfahrung oder ohne. Das Community Music Team vom Konzerthaus Dortmund bringt Instrumente mit und leitet die Session. Frei nach dem Motto: auf dem Festival-Gelände des Kulturorts Depots gemeinsam Musik machen, sich von der Kreativität treiben lassen, zusammen Spaß haben und einander kennenlernen.

Eintritt frei | In Zusammenarbeit mit dem Hafenspaziergang

konzerthaus-dortmund.de/de/mitmachen/fuer-alle

STADHOUDERS | NG

25.08.23 | FR | 20:10 Uhr

STADHOUDERS | NG

Jasper Stadhouders (git)
Karen Ng (sax)

Jasper Stadhouders ist der reuelose Gitarrist/Bassist von Amsterdams wild improvisiertem und wunderbar konfrontativem Cactus Truck. Er spielt Gitarre, Bass und Mandoline in Bands, wie PolyBand, Blood Cloud, Spinifex, Made to Break, Shelter, Balconies, Bazooka, Bacchanalia, Practical Music, CP Unit, Christian Marien Quartett und vielen mehr. Er wird als Improvisator, Komponist, Bandleader und Konzertveranstalter beschrieben. Jasper ist außerdem Teil des in Amsterdam ansässigen Musikerkollektivs Stichting Doek. Er ist auf über 30 Veröffentlichungen auf Labels wie Trost, Not Two, TryTone und Audiographic zu hören.

Die in Toronto ansässige Improvisatorin Karen Ng ist in vielen verschiedenen Projekten in einem breiten Musikspektrum zu finden. Sie trat mit The Weather Station, Andy Shauf, Lido Pimienta, Luka Kuplowsky, dem Badge Époque Ensemble, Tim Baker, L CON, Happiness Project und Do Make Say Think auf. Derzeit ist Karen in mehreren Improvisationsensembles der Stadt tätig, darunter Rob Clutton Trio, p2p, Kind Mind, Craig Dunsmuir und die Dun Dun Band, See Through 4 sowie verschiedene Ad-hoc-Duos, Trios und Quartette.

„Das Spiel von Jasper Stadhouders zeigt eine völlig natürliche Musikalität. Man hat das Gefühl, dass er mit seinem Instrument so verbunden ist, dass er alles spielen kann, was man sich vorstellt. Seine Fähigkeit, schwierige Kompositionen mit einem sicheren Gespür für Rhythmus und Harmonie aufzuführen, gepaart mit seinem äußerst körperlichen und dynamischen Ansatz beim Improvisieren, hat ihn zu einem der gefragtesten Gitarristen und E-Bassisten überhaupt gemacht.“ (doek.org)

„Karen Ng hat sich schnell zu einer bedeutenden Persönlichkeit an den kreativen Rändern des Toronto Jazz entwickelt“ (Stuart Broomer – Whole Note Magazine)

Karen Ng: „Ich meine, wir alle machen das jeden Tag, soziale Hinweise lesen oder was auch immer, aber es ist interessant, wenn man das auf Musik ausweitet und sensibel auf die Stimmungen oder Bedürfnisse anderer Menschen reagiert. Es ist wie: Was kann ich dem hinzufügen? Wie kann ich zum Schaffen ermutigen und auch dazu ermutigt werden?“

doek.org: jasper-stadhouders
vimeo
tumblr
soundcloud
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insta: @missngmusic | #jasperstadhouders

 

TAUBENFELD | CHIENTAROLI

26.08.23 | SA | 19:40 Uhr

TAUBENFELD | CHIENTAROLI

Ziv Taubenfeld (bkl)
Nico Chientaroli (syn, voice)

Ziv Taubenfeld´s musikalisches Selbstverständnis ist von einem nomadischen Konzept geleitet. Geboren und an der Bassklarinette ausgebildet in Israel, etablierte er sich als Schlüsselfigur in der Amsterdamer Jazz- und improvisierten Musikszene. Aktuell in Lissabon lebend, kommt er im Duo mit NICO CHIENTAROLI und mit seinem FULL SUN ENSEMBLE (am 27.08.) zum vsof. Ziv Taubenfeld wirkt mit in bands wie Kuhn Fu, Plots, CosJazzul, dem Xavier Pamplona Ensemble, Raoul van der Weide’s XP7 und spielt aktuell mit Hamid Drake, Albert Beger, Shay Hazan, Ada Rave und Wilbert de Joode.

Der argentinische Pianist, Improvisator und Komponist Nico Chientaroli begann seine Karriere mit verschiedenen Bands und Projekten in Buenos Aires. Seit 2013 in Amsterdam lebend, erforscht und erweitert er die Grenzen des Klaviers und entwickelt seine sehr persönliche Spielweise. In Rezensionen wird seine Musik als „eine großartige und außergewöhnliche Klangreise“ beschrieben. Einige Improvisationen lassen wunderschön strukturierte und beeindruckend melodische Texturen zum Vorschein kommen.“ Nico Chientaroli spielte mit Improvisatoren wie Ab Baars, Ig Henneman, Michael Moore, Mary Oliver, Wolter Wierbos, Michael Vatcher, Ada Rave, Raoul van der Weide, Richard Barret, Carlo Mascolo, Felicity Provan, Mars Williams, Wilbert De Joode, Nicola Hein, William Parker, John Dikeman, Carl Ludwig Hübsch, Jasper Stadhouders, Onno Govaert, den Tänzer:innen Kenzo Kusuda, Ana Leonor Ladas und Makiko Ito.

„Im Inneren hört man Mikrogranulate aus Jazz, Swing und sogar New Orleans-Ästhetik. Die äußere Schicht ist jedoch weit dunkel, geheimnisvoll, als ob sie große Geheimnisse aus dem Fernen Osten verbirgt.“ (Andrzej Nowak)

zivtaubenfeld.com
nicochientaroli.com

insta: #zivtaubenfeld
insta: #nicochientaroli

 

HICKEY | QUERFURT

26.08.23 | SA | 20:10 Uhr &
27.08.23 | SO | 16:10 Uhr &

HICKEY | QUERFURT: AS IF WE`VE ALWAYS WALKED

Celia Hickey (Tanz, Performance)
Christina Querfurt (Tanz, Performance)

„As if we`ve always walked“ der beiden Choreografinnen/ Performerinnen Celia Hickey und Christina Querfurt verhandelt als performative Recherche das Spannungsverhältnis zwischen der Motivation durch inneren Antrieb und der ausweglosen Verstrickung in Widersprüche. Der innere Antrieb gehört zum menschlichen Dasein als eine Kraft, die immer weiterträgt. Doch was geschieht, wenn diese Kraft ins Wanken gerät, Rückschlägen erliegt, Zweifel erfährt? Wie geht es dann weiter, weiter und immer weiter? Der Kölner Sounddesigner Adam Kroll hat für diese Fragestellungen den adäquaten Sound kreiert.

Celia Hickey ist zeitgenössische Tänzerin und Choreografin (MUK Wien), sowie zertifizierte Tanzvermittlerin (UdK Berlin) aus Dortmund. Sie wirkte bereits während ihres Bachelorstudienganges für modernen und zeitgenössischen Tanz in zahlreichen Tanzproduktionen mit wie z.B. Tanztheater Homunculus, D.ID Dance Identity, Nikolaus Adler, Georg Blaschke, Tanz Company Gervasi.

Christina Querfurt ist eine interdisziplinäre Künstlerin und Choreografin (u.a. Hs Niederrhein/Fh Dortmund). Sie gründete gemeinsam mit Fabienne Margue das Performance-Kollektiv: mar:quer, wirkte in vielen performativen Projekten (z.B. Antology) mit und war künstlerische Assistentin im Kunsthaus Kaethe:k in Pulheim. Ihre Themen sind persönliche und kollektive Emotionen und die Relation von physischem und psychischem Körper, die sie mit den Mitteln der Performance und Installation in öffentlichen wie privaten Räumen untersucht.

christinaquerfurt.com
insta: @christina_querfurt | #celiahickey

 

KONZERTHAUS DORTMUND

26.08.23 | SA | 16:00 – 17:00Uhr

Jamsession mit dem
COMMUNITY MUSIC TEAM
vom Konzerthaus Dortmund

Das Programm am Festival-Samstag beginnt mit einer Jamsession, zu der der alle willkommen sind: ungeachtet von musikalischen Fähigkeiten, egal ob jung oder alt, mit Erfahrung oder ohne. Das Community Music Team vom Konzerthaus Dortmund bringt Instrumente mit und leitet die Session. Frei nach dem Motto: auf dem Festival-Gelände des Kulturorts Depots gemeinsam Musik machen, sich von der Kreativität treiben lassen, zusammen Spaß haben und einander kennenlernen.

Eintritt frei, in Zusammenarbeit mit dem Hafenspaziergang
Logos: Community music

konzerthaus-dortmund.de/de/mitmachen/fuer-alle

insta: @communitymusic_khd

facebook: Konzerthaus.Dortmund

 

HAMPELSTERN TERZETT

27.08.23 | SO | 15:00 Uhr

HAMPELSTERN TERZETT

Guido Schlösser (Zugriegelorgel)
Matthias Dornhege (tb)
Achim Zepezauer (Kleininstrumente)

Es gibt noch Originale. Das HAMPELSTERN TERZETT ist so eins. Mit unbändiger Improvisationsfreude kombinieren die drei Dortmunder Musiker absurde Literatur mit skurrilen Geräuschen. Ihre kompositorischen Kleinodien im Retro-Stil erheitern das Bewusstsein, führen manchmal jedoch an den Abgrund. Gekrönt wird die Hampelstern-Show von Kurzgeschichten des russischen Autors Daniil Charms, faszinierend vorgetragen von Matthias Dornhege.


„Einzelne Melodien mit der rechten Hand und ein paar Akkorde, das reichte völlig und wirkte grandios, minimalistisch und absurd zugleich, … lustig und erstaunlich, wie man damit so exakte Tonhöhen herstellen kann. Skurrile Perkussion ist Achim Zepezauers Ding. Er bearbeitete mit Filz-Schlegeln halbgefüllte Flaschen, blubberte mit einem Strohhalm in ein Wasserglas, trat auf Gummiquietschtiere, schlug die Trommel oder die Glocke und blies in die Tröte. Ein sehr ausgefeiltes Geräusche- und Klangspektrum: originell und urkomisch! … und setzt Guido Schlösser mit Stücken wie ‚boiled buick‘ das absurde Erbe Charms‘ musikalisch fort? Fragen über Fragen. Gut so!“ (Nina Schröder, WAZ)

„Die Hampelsterne, Hampelblumen und Hampelmänner durchschneiden ihre Bindfäden“ (Hans Arp)

kuhzunft.com/hampelstern-terzett.html
insta: @guido.schlosser.3
facebook: umlandrecords

 

BERG | BÜNNAGEL | LAUTERMANN

26.08.23 | SA | 18:20 Uhr

BERG | BÜNNAGEL | LAUTERMANN

Frauke Berg (elec)
Julia Bünnagel (elec)
Anja Lautermann (elec, fl)

Das elektroakustische Ensemble Frauke Berg, Julia Bünnagel und Anja Lautermann, aus Düsseldorf und Köln, gründete sich 2017. In ihren meist thematischen und ortsgebundenen Performances erarbeiten sie sich erstaunliche Ansätze für Klangtexturen. Mikrophonierte Objekte, synthetische und elektronische Klänge, klassische Instrumente, gesampelte Fragmente, präparierte Schallplatten und die menschliche Stimme erzeugen ihre eigene innere Mechanik.

Geräusche, exzentrische Rhythmen, Gesang und experimentelle Melodien bilden den sich wiederholenden hypnotischen Klang der drei Musikerinnen. Expansiver Lärm verschmilzt zu fein ziselierten, minimalistischen Atmosphären, die zu bedrohlich rauen, rumpelnden Beats anwachsen. Ein faszinierender musikalischer Bastard aus Performance, moderner E-Musik, Klangerzeugungsexperimenten und eigenwilliger Hausmusik, der selbst für Elemente wie Beats, Rhythmus und Melodie nicht zu fein ist und sich erfrischend von elitären selbstreferentiellen Tendenzen in der experimentellen Musik abhebt.

anja-lautermann.de
fraukeberg.de
juliabuennagel.de

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facebook:
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