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EIN SCHÖNER PREIS!

Welch ein schöner Abend!

Die Parzelle im Depot erhält die Spielstättenprogrammprämie NRW 2024/25!
Zur festlichen Preisveranstaltung durften wir Vertreter*innen aus 18 Spielstätten in der Parzelle im Depot zu Gast heißen!

Ein besonderer Dank gilt den beiden Vertreter*innen des Landesmusikrats NRW: Eva Luise Roth (Referentin für Amateur- u. Berufsmusik) für ihre charmante Moderation, Prof. Dr. Robert von Zahn (Generalsekretär LMR) für seine informative und nachfragende Rede und an Dr. Michael Reitemeyer (Gruppenleiter in der Abteilung Kultur beim Ministerium für Kultur und Wissenschaft NRW) für seine Würdigung der improvisierten Musik und die Übergabe der Urkunden. Dank auch an Kazim Çalisgan (Katakomben Theater Essen), der als Vertreter der Spielstätten auf die Qualität der offenen Begegnungsräume hinwies, die einen wichtigen Beitrag zur kulturellen Vielfalt und zur Förderung der Demokratie leisten würden.

Die Musik steht bei allen Spielstätten im Mittelpunkt. So auch an diesem Abend.
Beide bands waren in Topform und sorgten für begeisterten Applaus:

TOXODON
Salome Amend – vib
Simon Camatta – dr
Raissa Mehner – g und 

HIBY | KELLERS | ASKARI
Hans-Peter Hiby – sax
Willi Kellers – dr
Reza Askari -b

Nach dem offiziellen Teil war beim vorzüglichen Catering der syrischen Feinbäckerin Ghazwa Ghazi @Ghenacake und dem Getränkeservice unserer freundlichen Volunteers Chiara, Marc, Betti und Emily viel untereinander auszutauschen. Mit dabei waren die Mitglieder der Fachjury: Christina Lux (Musikerin), Ulla Oster (Musikerin) und Tim Isfort (moers festival). Besonders gefreut haben wir uns auch über den Besuch von Hendrikje Spengler (Leitung Kulturbüro der Stadt Dortmund).

Dankeschön
Ein großer Dank gilt dem Landesmusikrat NRW, der diese Prämie in Zusammenarbeit mit dem Ministerium für Kultur und Wissenschaft möglich gemacht hat.
Danke, an alle Festteilnehmer*innen, dass Sie alle so gutgelaunt erschienen sind und zum Erfolg der Veranstaltung beigetragen haben.
Danke ans engagierte Parzelle Team: Dirk Lohmann (technische Veranstaltungsleitung), Eduardo Borges (Sound), Georg Dierks (Vorstand und Kuratierung), Gerd Schmedes (Grafik|Fotografie|SocialMedia), sowie dem Team des Kulturort Depot für seinen Support.

Bereits zum 16. Mal zeichnen das Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen und der Landesmusikrat NRW Spielstätten für ihren besonderen Einsatz und ihr anspruchsvolles und engagiertes Live-Programm aus. Für die Spielzeit 2024/25 hat eine Fachjury 18 Prämien zwischen 5.000 und 12.000 Euro vergeben. Die Jury bestand aus Christina Lux (Musikerin), Ulla Oster (Jazzmusikerin und Vorstandsvorsitz Stadtgarten Köln), Tim Isfort (Moers Festival) und Jens Pyper (Ministerium für Kultur und Wissenschaft).

Angelika Hoffmann
Vorständin und Kuratierung

 

Fotos: Peter Lutz

Zum Beitrag des Landesmusikrats NRW e.V. bitte hier klicken!

KIND (BILDER)

SO 08.12. | ab 16:00 Uhr

Liebe Fans, ehrenamtlichen Helfer*innen und Unterstützer*innen des Parzelle Verein e.V., haben euch DANKE sagen wollen und gemeinsam ein Fest gefeiert.

An erster Stelle stand die Musik: Jan Klares aktuelles Sextett gab sich die Ehre.
KIND ist prätentiös – sie spielen Controlled Deranged ProgChamber – Kompositionen von Jan Klare irgendwo zwischen Gavin Bryars, Blurt und Lindsay Cooper. 

Fotos: Gerd Schmedes | @polluxzebulon

Shannon Barnett – trb
Emily Wittbrodt – cello
Shabnam Parvaresh – cl
David Helm – bs
Bruna Cabral – perc
Jan Klare – sax/ fg
 
Der Eintritt war frei, wir ließen den Hut rumgehen … auch für lecker Speis und Trank.
 
Gefördert vom Förderfonds bürgerschaftliches Engagement der Stadt Dortmund, Kulturamt Stadt Münster und
 
 
janklare.de
 
insta:
@jan_klare
@emily_wittbrodt
@shabnamparvaresh
#david.helm
@thebrunacabral
@shannonkbarnett
@thedorf_und_umland
@kulturort_depot_dortmund

ANGÉLICA CASTELLÓ (ST71) NACHKLANG

SOUNDTRIPS NRW | 71 | NACHKLANG!

FR | 6.12.24 | 20:00 Uhr
Soundtrips NRW, die landesweite Konzertreihe für improvisierte Musik

ANGÉLICA CASTELLÓ | MEXICO

Angélica Castelló
– Paetzold | Tapes | Elektronik

Gäste aus NRW:

Oona Kastner – Keyboard | Stimme
Achim Zepezauer – Elektronik | Objekte

Soo schön war´s!

Fotos: Gerd Schmedes | @polluxzebulon

NACHKLANG
Gesprächsfetzen in entspannter Atmosphäre, vorm ersten gemeinsamen Auftritt – mir schien, als bahne sich bereits eine eigene Soundverständigung und Klangsprache zwischen den drei Musiker*innen an:

… Oona erzählt, wie sie vor 30 Jahren mit einem deutsch-isländischen Frauenchor in Island unterwegs gewesen war – niedrige ärmliche Fischerhütten, das anspruchslose gemeinsame Übernachten,
… Angélica freut sich demnächst eine längere Zeit auf dem Inselstaat zu verbringen – einsame Wegführungen, die eigentlich gar keine sind, ins Landesinnere,
… Achim, arbeitet an einer Ausstellung über das älteste Pornokino Dortmunds (in nordstädtischer Insellage!) – lange ein kostbarer Begegnungsort, auch für für schwule Liebespaare – jetzt kurz vorm Abriss …

Zunächst spielte Angélica Castelló mit ihren Tapes,Elektronik sowie auf ihrer Paetzold-Bassblockflöte, welche die sachunkundige Zuhörerin eher an eine futuristische, gigantische, viereckige Laubsägearbeit erinnert. Ihr Klanguniversum war von einer Art magischem Realismus geprägt, … u.a. meinte ich die akustische Verwandlung der Blauen Moschee in ein Basketballfeld gehört zu haben.

Nach einer Pause geleitete das Trio ein hoch aufmerksames Publikum durch vielschichtige atmosphärische Klangräume, die Castelló und Zepezauer mit analogen Kassetten und Elektronik – Kastner mit einer zeitweilig erzählenden, dann wieder an Dark Ambient erinnernde Vokalkunst – heraufbeschworen. Vehemente Verbindungs- und verschwiegene Seitenwege wurden musikalisch geöffnet und mitunter humorvoll durchstreift, wie es einem Achim Zeppezauer (auch: Ach Kuhzunft) eben gerade in den Sinn kam. Durch die sensiblen Flötentöne von Angélica Castelló gelangte die innere Versunkenheit des Publikums an einen Punkt, der sich durch begeisterten Applaus Luft machte. Grandios!

Besprechnung: Angelika Hoffmann
Fotos: Gerd Schmedes @polluxzebulon

insta:
@oonakas14
@kuhzunft
@kulturbuero.dortmund
@nrw.kultur
@soundtrips_nrw
@kulturort_depot_dortmund

Angélica Castelló -> castello.klingt.org
Oona Kastner -> oona-kastner.de
Achim Zepezauer -> kuhzunft.com

SPIELSTÄTTENPROGRAMMPRÄMIE NRW

Wir dürfen und schon wieder freuen!

Die Parzelle im Depot erhält zum ersten Mal die Spielstättenprogrammprämie, mit welcher der Landesmusikrat NRW gemeinsam mit dem Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen kleine und mittlere Bühnen der freien Musikszene für ihren besonderen Einsatz und ihr anspruchsvolles und engagiertes Live-Programm mit auszeichnet! Zur offiziellen Preisverleihung am 11. 12. dürfen wir neben Ina Brandes, Ministerin für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen, auch alle 18 Preisträger*innen in der Parzelle willkommen heißen. Diese Auszeichnung ist nicht nur eine wertvolle Anerkennung, sondern spornt uns auch an, weiterhin außergewöhnliche musikalische Erlebnisse zu ermöglichen. Ein herzlicher Dank gilt allen, die den Parzelle Verein e.V.  unterstützen – vor allem unserem treuen Publikum, sowie den herausragenden Musiker*innen.

Wir freuen uns sehr auf die Preisveranstaltung mit den beiden Bands:

TOXODON (Salome Amend – vib, Simon Camatta – dr, Raissa Mehner – g) und

HIBY | KELLERS | ASKARI (Hans-Peter Hiby – sax, Willi Kellers – dr,  Reza Askari -b).

Die 18 Spielstätten sind von einer Fachjury ausgewählt worden, bestehend aus Christina Lux (Musikerin), Ulla Oster (Musikerin), Tim Isfort (moers festival) und Dr. Jens Pyper (Musikreferat, Ministerium für Kultur und Wissenschaft).

Fotos: Peter Lutz

APPLAUS 2024

Wir freuen uns sehr!

Die Parzelle im Depot hat zum zweiten Mal den APPLAUS Award des Bundes im Bereich „Beste kleine Spielstätten und Konzertreihen“ erhalten!
Bei der Preisverleihung in Rostock haben unsere Musik-Kurator*innen Angelika Hoffmann und Georg Dierks den APPLAUS aus den Händen von Kulturstaatsministerin Claudia Roth entgegengenommen. Wir werden das Preisgeld investieren – in Konzerte mit Free Jazz, improvisierter Musik und Experimentellem.

Vielen Dank an alle, die den Parzelle Verein e.V. unterstützen, die Initiative Musik und alle, die unser herausragendes Konzertprogramm erst ermöglichen: Die Künstler*innen, das engagierte Parzelle-Team, alle Helfer*innen und selbstverständlich unser treues Publikum. Herzliche Glückwünsche an alle anderen Preisträger*innen, insbesondere auch ans Dortmunder Domicil.

Foto © Michelle Dynio

SUPPORT & PREISE

Liebe FreundInnen | Liebes Publikum | Liebe UnterstützerInnen!

Der Parzelle Verein e.V. und die Spielstätte Parzelle im Depot wurden mehrfach für ihre künstlerische Arbeit ausgezeichnet:

„Dortmund Live“-Förderpreis 2025: Gewürdigt wurden unsere künstlerische und kuratorische Arbeit, unsere Rolle als Ort für kreative Freiheit, Klangforschung und musikalische Vielfalt sowie unser Engagement für kulturelle Teilhabe in der Dortmunder Nordstadt.

Spielstättenprogrammprämie 2025/26  2024/25: Verliehen vom Landesmusikrat NRW gemeinsam mit dem Ministerium für Kultur und Wissenschaft, ausgezeichnet für unser anspruchsvolles und engagiertes Live-Musik-Programm als kleine und mittlere Bühne der freien Musikszene.

Bundespreis APPLAUS 202520242023 : In der Kategorie „Beste kleine Spielstätte oder Konzertreihe“ für unser Programm mit Free Jazz, improvisierter Musik und experimentellen Soundperformances, das bundesweit für künstlerische Qualität und innovative Programmgestaltung steht.

#dortMUT-Förderpreis der DSW21 2025 und 2024: Für das partizipative Musikprojekt „KLANG-ENTFALTER“, bei dem Musiker:innen Kinder und Bewohner:innen der Nordstadt während der Sommerferien spielerisch in Klangforschung einbeziehen und Konzerte direkt zu den Menschen im Viertel bringen.

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Der Parzelle Verein wird gefördert vom Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien und der Initiative Musik Kulturbüro, der Stadt Dortmund, ermöglicht durch Applaus, Spielstätten-Programm Prämie NRW und Spielstätten-Förderpreis „Dortmund Live“ 2025.

 

ANGÉLICA CASTELLÓ (ST71)

SOUNDTRIPS NRW | 71

FR | 6.12.24 | 20:00 Uhr
Soundtrips NRW, die landesweite Konzertreihe für improvisierte Musik

ANGÉLICA CASTELLÓ | MEXICO

Angélica Castelló
– Paetzold | Tapes | Elektronik

Gäste aus NRW:

Oona Kastner – Keyboard | Stimme
Achim Zepezauer – Elektronik | Objekte

Geboren und aufgewachsen in Mexiko, ist Angélica Castelló Ende der 1990er-Jahre nach Wien gekommen. Dort ist sie seitdem in der zeitgenössischen Kulturszene aktiv.

Sie spielt die Paetzold (eine spezielle Bassblockflöte), komponiert für Konzertsäle, Bühnen, für Hörspiele und Filme und tritt als Elektronikmusikerin auf. Klanginstallationen, Improvisationen und Performances: All dies zählt zum aktiven Repertoire der energiegeladenen Künstlerin. Ihr Klanguniversum kreist um das rätselhafte Land der verlorenen Erinnerungen, des Todes und traumatischer Begegnungen, der Fragilität, der Traumwelt und des Unbewussten. Ihre Arbeit ist von einem «realismo mágico sonoro» (klanglichen magischen Realismus) geprägt. Ihre Musik definiert die Künstlerin als «abstrakt, aber es sind ganz konkrete Menschen, Geschichten und Träume, die mich inspirieren». Angélica Castelló realisierte zahlreiche Kompositionen für Orchester und Ensembles sowie Fixed Media, Radioarbeiten und Installationen, die sich an der Schnittstelle von Musik, Performance und bildender Kunst bewegen. Sie ist als Solistin sowie in verschiedenen internationalen Kooperationen zwischen Mexico City und Wien präsent.

Oona Kastner ist eine Wanderin zwischen den Welten, den Künsten, den Zeiten und Stilen. Das spiegelt sich in ihrer divergierenden Biographie wider, die von ihrer persönlichen und künstlerischen Vielseitigkeit erzählt. Sängerin, Pianistin, Komponistin, Keyboarderin, Klangkünstlerin sowie Chorleiterin, Workshopdozentin und Lehrerin für Stimme, Klavier, Alexandertechnik, Stimmbildung, Improvisation.
Unter vielen anderen Projekten ist sie Mitglied des von Jan Klare gegründeten Musikerkollektivs THE DORF.

Achim Zepezauer ist seit seiner Kindheit von Musik und Kunst gleichermaßen beeinflusst. Das Kunststudium brachte ihn der Musik näher und seit er als Musiker arbeitet, fühlt er sich der Kunst verbunden. Daher suchen seine Arbeiten oft deren Schnittstelle und führen zu Performances, Konzerten oder Installationen. Achim Zepezauer ist auch Mitglied des von Jan Klare gegründeten Musikerkollektivs THE DORF.

Angélica Castelló -> castello.klingt.org
Oona Kastner -> oona-kastner.de
Achim Zepezauer -> kuhzunft.com

KIND

SO 08.12. | ab 16:00 Uhr

Liebe Fans, ehrenamtlichen Helfer*innen und Unterstützer*innen des Parzelle Verein e.V.,
wir möchten euch DANKE sagen und gemeinsam ein Fest feiern.

An erster Stelle steht die Musik: Jan Klares aktuelles Sextett gibt uns die Ehre.
KIND ist prätentiös – sie spielen Controlled Deranged ProgChamber – Kompositionen von Jan Klare irgendwo zwischen Gavin Bryars, Blurt und Lindsay Cooper. 

Shannon Barnett – trb
Emily Wittbrodt – cello
Shabnam Parvaresh – cl
David Helm – bs
Bruna Cabral – perc
Jan Klare – sax/ fg
 
Der Eintritt ist frei, wir lassen einen Hut rumgehen … auch für lecker Speis und Trank.
 
Gefördert vom Förderfonds bürgerschaftliches Engagement der Stadt Dortmund, Kulturamt Stadt Münster und
 
 
janklare.de
 
insta:
@jan_klare
@emily_wittbrodt
@shabnamparvaresh
#david.helm
@thebrunacabral
@shannonkbarnett
@thedorf_und_umland
@kulturort_depot_dortmund

ASASELLO QUARTETT

FR 22. 11. | 20:00 Uhr  

Asasello Quartett (Köln)

in der Reihe:
RESONANZEN DER MODERNE

zum 150. Geburtstag von Arnold Schönberg und zum 100. Geburtstag von Luigi Nono

Rostislav Kozhevnikov, Violine (Russland)

Barbara Kuster, Violine (Schweiz)

Justyna Śliwa, Viola (Polen)

Teemu Myöhänen, Violoncello (Finnland)

Das Projekt „Resonanzen der Moderne“ verbindet die Moderne und die erste Avantgarde des frühen 20. Jahrhunderts mit der zweiten, der Nachkriegsavantgarde, sowie mit der heutigen Zeit, die sowohl als Postmoderne als auch als deren Überwindung gilt.

Die Auswahl der Werke von Arnold Schönberg, Luigi Nono und Rostislav Kozhevnikov zeigt eine Kontinuität des musikalischen Experimentierens – ein ruheloses Erkunden von Neuland, sowohl im Klang als auch in der Art des Musizierens. Dabei wird die Ambivalenz zwischen dem Bruch mit Traditionen und der Rückbesinnung auf diese spürbar.

Programm:
– Arnold Schönberg: Streichquartett Nr. 4 (1936)
– Luigi Nono: Fragmente – Stille, an Diotima für Streichquartett (1980)
– Rostislav Kozhevnikov (*1981): Streichquartett Nr. 4 (2008)

„Kommunikation ist der Kern der Arbeit eines Streichquartetts“.

Das in Basel gegründete, heute in Köln ansässige Asasello-Quartett gehört zu den aufregenden und aufrüttelnden Kammermusik-Ensembles der Gegenwart. Ungewöhnlich ist nicht nur die Spielkultur der Gruppe, die sich im Jahr 2000 in der Baseler Kammermusikklasse von Walter Levin, dem ersten Geiger des legendären LaSalle-Quartetts, zusammenfand. Das Asasello Quartett hat sich bereits mit der Namensgebung (Asasello entstammt dem Roman »Der Meister und Margarita« von Michail Bulgakow) über den musikalischen Tellerrand hinausgewagt.

2010 erhielten die Asaselliten den Musikpreis des Verbandes der Deutschen Konzertdirektionen für die außergewöhnliche und anspruchsvolle Programmatik, zu der u.a. der Konzertzyklus um die Streichquartette Arnold Schönbergs gehören.

Eine umfangreiche Sammlung an CD Aufnahmen, die eigene Konzertreihe »1:1 – Schon gehört?«, zahlreiche Uraufführungen und Teilnahmen an internationalen Festivals und Wettbewerben, Workshops mit Schülern und Studenten sowie das Ausloten künstlerischer Sonderformate, zum Beispiel in der szenischen Aufführung des 2. Streichquartetts von Morton Feldman (Köln, Musikfabrik), der zyklischen Aufführung aller 23 Mozart Quartette (Venedig, Auditorium Santa Margherita) oder der gänzlich analogen Einspielung der sechs Bagatellen von Anton Webern (im Kammermusiksaal des Deutschlandfunks mit dem Kölner Label blinker – Marke für Rezentes auf Vinyl, produziert in 2011/12) dokumentieren eine seit Jahren schier unermüdliche Schaffenswut.

Eintritt: 18.- / 12.- € ermäßigt, Abendkasse

Kartenvorbestellung: 0231-8822001, oder info@parzelledortmund.de

In Kooperation mit In Situ Art Society e. V., Bonn

Gefördert vom NRW KULTURSEKRETARIAT Wuppertal und dem Kulturbüro der Stadt Dortmund

Verein für interdisziplinäre Kulturprojekte e.V. 

Parzelle im Depot | Immermannstraße 29 | 44147 Dortmund | Tel. 0231 88 22 001

 

Weitere Aufführung am:

FR 15.11. | 20:00 Uhr

Dialograum Kreuzung an St. Helena | Bornheimer Straße 130 | 53119 Bonn

 

Foto © Hermann und Clärchen Baus 

CAROLINE KRAABEL & JOHN EDWARDS (ST70)

SOUNDTRIPS NRW | 70

SA | 2.11.24 | 20:00 Uhr
Soundtrips NRW, die landesweite Konzertreihe für improvisierte Musik

CAROLINE KRAABEL & JOHN EDWARDS GB | USA

Caroline Kraabel
– Saxophon
John Edwards – Kontrabass

Gäste aus NRW:

Bruna Cabral – Schlagzeug
Ludger Schmidt – Violoncello

Caroline Kraabel  und John Edwards leben beide in London, wo sie die Improvisationszene über Jahrzehnte mit geprägt haben.
 
Caroline ist Improvisatorin, Saxophonistin, Künstlerin, Dirigentin und Komponistin. Im Jahr 2022 gründete sie eine große FLINTA-Improvisationsgruppe: ONe_Orchestra New.

Andere aktive Gruppen der Saxophonistin sind: Duo mit der Cellistin Khabat Abas; Transitions Trio (mit Charlotte Hug und Maggie Nicols; OTO-Moers Quartett (mit Bex Burch, Simon Camatta und Raïssa Mehner); Fit To Burst Trio, mit Sarah Washington und John Edwards, unterstützt vom Goethe Institut; Duo mit der Pianistin Pat Thomas; Poetry Quintet mit Rowland Sutherland, John Edwards und Sofia Vaisman Maturana, das Live-Gedichte von Gastdichtern, darunter Moor Mother, einbezieht; Trio mit Pei Ann Yeoh und Veryan Weston; Duo mit John Edwards.

 Kraabel  und Edwards sind beide Mitglieder des LIO (London Improvisers Orchestra). Caroline organisierte 2018 die Feierlichkeiten zum 20-jährigen Bestehen des Orchesters, bei denen gefeierte LIO-Mitglieder aus der gesamten Geschichte der Gruppe auftraten.

John Edwards ist ein wahrer Virtuose, der mit seiner atemberaubenden Bandbreite an Techniken und seiner grenzenlosen musikalischen Vorstellungskraft die Möglichkeiten des Kontrabasses neu definiert und seine Rolle dramatisch erweitert hat, egal ob er solo oder mit anderen spielt.

 Er hat mit Evan Parker, John Butcher, Roscoe Mitchell, Sunny Murray, Derek Bailey, Joe McPhee, Lol Coxhill, Louis Moholo, Peter Brötzmann, Mulatu Astatke und zahllosen anderen gespielt. „Ich halte John Edwards für absolut bemerkenswert: So etwas wie ihn hat es im Jazz noch nie gegeben.“ – Richard Williams, Der blaue Moment

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