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CYANOTYPIE MIT JULI

SA | 16.08.25 | 17:00 – 19:00 Uhr

CYANOTYPIE Workshop mit Juli

Die Dortmunder Künstlerin Julia Kuhlmann – bekannt aus dem Kunst- und Kulturgarten @freilicht.nord und dem Atelierhaus Alter Kiosk – lädt dich ein, die Magie des Sonnendrucks zu entdecken! Gestalte deine eigene kleine Karte mit der historischen Fototechnik, ganz ohne Vorkenntnisse. Licht, Wasser und einen Hauch von gestalterischer Neugier, mehr braucht es nicht. Komm vorbei, werde Teil des kreativen Prozesses und nimm dein Kunstwerk mit nach Hause!

freilicht-nord.de

VEHICLE/PASSENGER

FR | 15.08.25 | 19:20 Uhr

VEHICLE/PASSENGER (D, US, NL)

Marc Alberto | poetry | sax | efx
Florian Herzog | b | efx
Lesley Mok | dr | perc
 
Ätherisch und doch voller roher Kraft: Vehicle/Passenger verbinden Jazz, Hip-Hop und Live-Elektronik mit gesprochenem Wort auf eindringliche und höchst zeitgenössische Weise. Das internationale All-Star-Trio, bestehend aus Marc Alberto (Gesang, Saxophon und Synthesizer) aus den Niederlanden, der amerikanischen Schlagzeugerin und Perkussionistin Lesley Mok und dem in Köln lebenden Kontrabassisten Florian Herzog, ist eine Glanzleistung des künstlerischen Ausdrucks.

Albertos nachdenkliche, radikale Poesie, die die Erfahrung der schwarzen Entfremdung in einer weißen Gesellschaft thematisiert, bahnt sich ihren Weg durch dynamische, kraftvolle Improvisationen, kollektive Grooves und zarte Klanglandschaften. Die Live-Auftritte von Vehicle/Passenger vermitteln eine Energie und Dringlichkeit, der man sich nur schwer entziehen kann. Ihr neuestes Album „Live in Amsterdam“ (2024) ist laut All About Jazz „eine der ehrlichsten und einzigartigsten Aufnahmen des Jahres“.

Marc Alberto (they/them) ist ein auf Curaçao geborener und in den Niederlanden lebender Performer, preisgekrönter Dichter und Komponist. Albertos Arbeit ist explizit politisch und stets kritisch gegenüber kolonialen Strukturen. Als eine der treibenden Kräfte hinter dem Theaterkollektiv Boys won’t be Boys und Teil anderer Produktionen trat Alberto international auf verschiedenen Bühnen und Theatern auf, vom Royal Concertgebouw und der Niederländischen Nationaloper bis hin zu Popfestivals wie Sziget, Rock Werchter und Pinkpop.

Der in Köln lebende Bassist und Komponist Florian Herzog ist ein Pionier der deutschen und internationalen Jazz- und Avantgardeszene, dessen Bassspiel von der Presse als „emanzipiert, temperamentvoll und einfühlsam“ beschrieben wurde. Er hat mit etablierten Größen wie Theo Bleckmann, Jim Black und Nils Wogram ebenso zusammengearbeitet wie mit der neuen Generation und Musikern wie Anna Webber, Elias Stemeseder und Nick Dunston.

Lesley Mok (they/them) ist Perkussionistin und interdisziplinäre Künstlerin aus Brooklyn, New York, die in den Bereichen Klang, Installation, Film und Theater arbeitet. Ihr von der Kritik gefeiertes Debütalbum „The Living Collection“ wurde mit dem renommierten Deutschen Jazzpreis 2024 ausgezeichnet.
 
Foto: @bingjiefuhe

vehiclepassenger.bandcamp.com
florianherzog.info


BRIQUE

FR | 15.08.25 | 20:50 Uhr

BRIQUE (FR, NL, IT)

Bianca Iannuzzi (voc)
Eve Risser (p)
Luc Ex (acoustic bass)
Francesco Pastacaldi (dr)
 
Zwischen urbaner Musik und lyrischen Höhenflügen konstruiert und dekonstruiert sich Brique wie eine russische Post-Punk-Puppe, hüpft wie ein Basketball auf einem Minigolfplatz oder rast mit einer Geschwindigkeit von ungefähr 1.224,8 km/h in den Weltraum.
 
Ihr Spiel ist zurückhaltend und kontrolliert, unterbrochen von ein paar spielerischen Gesten … plötzlich kanalisiert sich eine Explosion wie ein Lavastrahl zwischen brennenden Felsen. Der Bassist führt dann lässig ein paar Hampelmänner aus, der Rest der Band folgt begeistert im Takt mit Vielfachen der Zahl 17, durchsetzt mit eindringlichen Melodien, in einer Art ausgedehnter kollektiver Trance
… Sie sind zu viert, aber manchmal klingen sie wie acht oder sogar exponentiell mehr, je nach Tag, Raumtemperatur und Planetenkonstellation.
 
Brique entstand 2019 aus einer wechselseitigen Zusammenarbeit der Bandmitglieder und bringt Songformat und improvisierte Dynamik radikal in Konflikt. Brick balanciert zwischen urbaner und lyrischer Musik. Mal schwebt man über einer poetischen Landschaft, mal tanzt man über ein lokales Baseballfeld. Es vermittelt die unerwartete Spannung, eine Post-Punk-Matrjoschka auseinanderzunehmen.
 
Bianca Iannuzzi singt mit ihrer wunderschönen Stimme auf Französisch, Englisch, Italienisch und Deutsch, Eve Riser zeigt auf ihre unnachahmliche Art, wie Musik einen tief im Herzen berühren kann, während Luc Ex und Francesco Pasticaldi eine Welt unwiderstehlicher Kadenzen und Explosionen erschaffen. Geschriebene Stücke und Lieder mit Texten verschiedener Autoren, die durch ihre Einfachheit und ihre reiche Fantasie bestechen.
 
lucex.nl/brique/
 

BILAT / HESSION / HIBY / NEBBIA

FR | 15.08.2025 | 22:30 Uhr

BILAT / HESSION/ HIBY / NEBBIA  (D, UK, ARG)

Julia Bilat (c)
Hans Peter Hiby (s)
Camila Nebbia (ts)
Paul Hession (dr)
 
Ein besonderes Aufeinandertreffen: Vier herausragende Musiker:innen des Festivals formieren sich zu einem einmaligen Magic Ensemble.
 
Camila Nebbia geboren in Argentinien, ist Saxophonistin, Komponistin, Improvisatorin, bildende Künstlerin, Kuratorin und Pädagogin. Wenn sie Tenorsaxofon spielt, bringt sie Gegensätze zusammen. Brachial flüsternd, keuchend, singend vereint sie helle Register mit dunklen – ohne Scheu vor der Reibung. Sie arbeitete u. a. mit renommierten Musiker:innen wie Joëlle Léandre, Fred Frith, Carla Bozulich, Ab Baars, Luc Ex, Sabu Toyozumi, Elisabeth Harnik, Matana Roberts und Ingebrigt Håker Flaten zusammen.

Julia Biłat, eine in Berlin lebende, klassisch ausgebildete Cellistin, widmet ihre explorative, genreübergreifende Praxis den Schnittstellen von Improvisation, Komposition und Performancekunst. Neben Soloprojekten, bei denen Cello-Improvisationen, Körper und Stimme – neben räumlichem Bewusstsein – eine wichtige Rolle spielen, wirkt sie an verschiedenen Klassik-, Jazz-, Improvisations- und Performanceprojekten mit, beispielsweise am Stegreif.Orchestra, oder Fabiana Strifflers „Archiotic Quintet“.

Der aus Wuppertal stammende Saxophonist Hans Peter Hiby ist seit 1985 aktiv in der internationalen Free-Jazz-Szene. In zahlreichen Projekten mit Musiker:innen wie Peter Brötzmann, Louis Moholo oder Alan Silva hat er einen unmittelbaren, körperlich präsenten Saxophonsound entwickelt, der tief in der Tradition des energiegeladenen Free Jazz verwurzelt ist.

Der Percussionist Paul Hession zählt zu den prägenden Figuren der britischen Free-Jazz- und Improvisationsszene. Seit den 1980er Jahren ist er international aktiv – bekannt für seine rasanten Reaktionen, energetischen Texturen und absolute Hingabe an den Moment. Er spielte u. a. mit Peter Brötzmann, Joe McPhee, Frode Gjerstad, Lol Coxhill, Derek Bailey.

camilanebbia.com
juliabilat.com
hanspeterhiby.com
hessiondrum.com

 

ACH KUHZUNFT

FR | 15.08.24 | 23:00 UHR
SA | 16.08.24 | 22:00 UHR
 
ACH KUHZUNFT Live DJ 
 
Eintritt frei – offenes Ohr, offener Geist!
Der vielseitige Dortmunder Musiker, Künstler, Radiomacher und mex-Kurator Ach Kuhzunft bringt die Plattenteller zum Glühen!
Mit seinem freien, spielerischen DJ-Stil sprengt er Genregrenzen und lässt Beats, Samples und schräge Klänge fließen wie ein elektrisierender Fluss.
Hier könnt ihr tanzen, abgehen und euch einfach treiben lassen – ein Abend für alle, die neugierig sind und Lust auf etwas anderes haben.
Klingt wild? Ist es auch.
Feinste Gelenk- und Geistmassage – bis die Bar schließt.

Kommt vorbei – Eintritt frei!

kuhzunft.com

CASTELLÓ / KASTNER / KUHZUNFT

SA | 16.08.2025 | 17:10 Uhr

Hier ebenfalls das Pro Jazz Logo, in Kooperation mit

CASTELLÓ / KASTNER / KUHZUNFT (MEX, D)

Angélica Castelló | Paetzold | tapes | elec
Oona Kastner | voc
Ach Kuhzunft | tapes | elec

Die mexikanisch-österreichische Komponistin Angélica Castelló, die Bielefelder Vokalartistin Oona Kastner und der Dortmunder Tape- und Elektronikkünstler Ach Kuhzunft (Achim Zepezauer) trafen erstmals bei der Konzertreihe Soundtrips NRW aufeinander. Das Publikum erlebte mehr als ein Konzert: geheimnisvolle, dichte Klangräume. Castelló entfaltete mit Paetzold-Bassblockflöte, Tapes und Elektronik einen „klanglichen magischen Realismus“. Kastner bewegte sich stimmlich zwischen dystopischem Sog und dunklem Ambient, während Kuhzunft mit seinem „Tischlein Elektrisch“ Kassettenmaterial in eigenwillige akustische Miniaturen voller Witz und Tiefe verwandelte. „Das Trio ist ein intensives, sensibles Klanglabor: wie Stimmen eines gemeinsamen Traums – tiefgründig, poetisch.“

castello.klingt.org
oona-kastner.de
kuhzunft.com

In Kooperation mit Pro Jazz

 

ELGART / FINNEGAN

SA | 16.08.2025 | 18:20 Uhr

ELGART / FINNEGAN  (US)

Lily Finnegan (dr)
Bill Elgart  (dr)
 
Zwei Generationen. Zwei Kontinente. Ein Schlagzeug-Dialog der besonderen Art.
In einem einzigartigen Konzertprojekt begegnen sich zwei Ausnahmekünstler:innen des zeitgenössischen Jazz und der freien Improvisation: Die 27-jährige Schlagzeugerin Lily Glick Finnegan aus Chicago und der 82-jährige Schlagzeugveteran Bill Elgart, seit Jahrzehnten prägende Figur des europäischen Jazz.
 
Lily Glick Finnegan ist Schlagzeugerin, Komponistin, Improvisatorin und Kuratorin – eine treibende Kraft der aktuellen US-Avantgarde. Sie ist bekannt für ihre Arbeit mit Ken Vandermarks Edition Redux, ihrer Punkband Cucuy sowie durch Kollaborationen mit Nicole Mitchell, Fay Victor, James Brandon Lewis, Dave Rempis und Christof Kurzmann. Als Kuratorin der Option Series des renommierten Experimental Sound Studio in Chicago prägt sie die experimentelle Szene ihrer Heimatstadt. Seit 2025 ist sie zudem Mitglied der unabhängigen Künstlerkooperative Catalytic Sound.
 
Bill Elgart, geboren in den USA und seit langem in Ulm lebend, ist eine Legende seines Fachs. Bereits in den 1960er Jahren studierte er am Berklee College of Music und am Boston Conservatory. Seine Karriere führte ihn an die Seite großer Jazzgrößen wie Paul Bley, Carla Bley, Gary Peacock, Kenny Wheeler, Dave Holland, Lee Konitz, Sheila Jordan, Tomasz Stanko und Charlie Mariano. Mit über 70 Aufnahmen, zahlreichen Funk- und Theaterproduktionen – darunter eine lange Zeit an den Münchner Kammerspielen – und einer intensiven Lehrtätigkeit an deutschen Musikhochschulen gehört er zu den prägendsten Schlagzeugstimmen seiner Generation.
 
Dieses Konzert bringt nicht nur zwei Musiker:innen, sondern zwei ganze Musikwelten miteinander ins Gespräch – energiegeladen, unvorhersehbar, lebendig. Es ist ein musikalischer Dialog zwischen Jugend und Erfahrung, Chicago und Europa, Punk und Jazz, Improvisation und Intuition.

lilyglickfinnegan.com
 
Foto Finnegan: Berk_BGJIHeadshots 
Elgart: Thoralf Winkler
Grafik: Gerd Schmedes

TAUBENFELD feat: BAARS / GOAVERT / OSWALD

SA | 16.08.2025 | 19.50 Uhr

TAUBENFELD feat: BAARS / GOAVERT / OSWALD (NL, DK, US, POR)
 
Ziv Taubenfeld- bass clarinet
Ab Baars- saxophone, clarinet, shakuhachi
Margaux Oswald- piano
Onno Govaert- drums, percussion
 

Dieses Quartett vereint vier prägende Stimmen der europäischen Improvisationsszene – aus Amsterdam, Kopenhagen, Lissabon und Portugal. Initiiert wurde das Ensemble von Ziv Taubenfeld, der mit seinem markanten Bassklarinettenspiel zwischen struktureller Tiefe und eruptiver Freiheit beeindruckt. Taubenfeld war 2023 bereits mit seinem Sextett Full Sun auf dem Festival zu erleben und bringt nun erneut seine kreative Handschrift ein.

An seiner Seite steht der legendäre Ab Baars, dessen expressiver Stil auf Saxofon und Klarinette seit Jahrzehnten Maßstäbe setzt. Die Pianistin Margaux Oswald bringt aus der Kopenhagener Szene eine kompromisslose Energie ein, die zwischen fokussierter Konzentration und radikalem Ausdruck oszilliert.

Komplettiert wird das Quartett durch Onno Govaert, dessen dynamisches, feinfühliges Schlagzeugspiel komplexe Rhythmen mit mitreißender Kraft verbindet.

Im Zentrum steht die kollektive Improvisation – ein offener Dialog, der Raum schafft für Zuhören, Reagieren und gemeinsames Forschen. Die besondere Spannung dieses Projekts entsteht aus dem Zusammenspiel langjähriger Vertrautheit und neuer musikalischer Begegnung.

zivtaubenfeld.com

CAMILA NEBBIA´s THE HANGED ONE

SA | 16.08.2025 | 21:00 Uhr

CAMILA NEBBIA´s THE HANGED ONE (ARG, D, FIN, BRA)

Camila Nebbia – tenor saxophone & compositions & visuals
Julia Biłat – cello
Arne Braun – guitar
Andres Marino – electronics
Vinicius Cajado – double bass
Lukas Akintaya – drums
 
Stell dir vor, du hängst kopfüber und siehst alles aus einer neuen Perspektive – genau das passiert bei der Musik von Camila Nebbia. Inspiriert von der Tarotkarte »Der Gehängte« begibt sich die Saxofonistin aus Buenos Aires, heute in Berlin, mit ihrer Band auf eine klangliche Entdeckungsreise. Jazz trifft auf Post-Punk, Improvisation auf Komposition, Chaos auf Struktur – und das mit voller Energie.
 
Wenn Camila Nebbia Tenorsaxofon spielt, bringt sie Gegensätze zusammen. Brachial flüsternd, keuchend, singend vereint sie helle Register mit dunklen – ohne Scheu vor der Reibung. Das Jazzfest Berlin nannte sie 2023 eine der »interessantesten aufstrebenden Freejazz-Saxofonistinnen der aktuellen internationalen Musiklandschaft«, beim Deutschen Jazzpreis war sie in der Kategorie Holzblasinstrumente nominiert.
 
In der Berliner Szene fand sie kongeniale Mitstreiter*innen für ihr aktuelles Projekt. Gemeinsam erschafft das Quintett pulsierende Klanglandschaften, durchdringende Rhythmen und Melodien, die durch Mark und Bein gehen – und dazu einladen, auch selbst mal kopfüber zu denken.
 
camilanebbia.com
 
Fotocredits: Dovile Sermokas, Grafik: Gerd Schmedes

MARIS / MELO / VAN BELLE / VAN MIEGHEM im Freilichtgarten!

SA | 21.06. | 19:00 Uhr

ACHTUNG! im Kunst und Kulturgarten Freilicht Nord | Bleichmärsch 61 | Dortmund

MARIS / MELO / VAN BELLE / VAN MIEGHEM

Bart Maris – t (B)
Luis Melo- bcl (Pt)
Nikolaas Van Belle – g (NL)
Emiliano Van Mieghem – db (NL)

Das war sehr schön! Wie schön, könnt ihr hier sehen -> Bilder auf der Unorte-Seite 

Wir freuen uns sehr: Der diesjährige „Improviser in Residence“ des Moers Festivals, Bart Maris kommt erneut am Samstag mit drei weiteren Spitzenklasse-Musikern nach Dortmund.

Spielort ist der Kunst und Kulturgarten Freilicht Nord in der Bleichmärsch 61.

Eintritt frei! 

Eine Veranstaltung des Moers Festivals, „Improviser in Residence“ gefördert von der Kunststiftung NRW und der Stadt Moers
In Kooperation mit dem Parzelle Verein e.V. und dem Kunst- und Kulturgarten Freilicht Nord